08 Mai 2020 Brandschutz für frühzeitig fertiggestellte Intensivstation
Der Coronavirus hat uns den Wert einer guten medizinischen Versorgung einmal mehr verdeutlicht. Wir waren zuletzt viel im Gesundheitsbereich tätig – etwa am Universitätsklinikum Salzburg Campus Christian-Doppler-Klinik. Seit 2018 wird dieser im laufenden Betrieb technisch saniert, räumlich neu konzeptioniert und im Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Im Frühjahr dieses Jahres haben wir zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung während der Corona-Krise gemeinsam mit den anderen Projektbeteiligten die frühzeitige Fertigstellung eines neuen „intensive high care“-Bereichs mit Beatmungsbetten realisiert.
Generell stand bei diesem Projekt die wirtschaftliche Modernisierung des Brandschutzes im Fokus. Dabei ist es gelungen weite Teile der Bestandssubstanz – die tragende Konstruktion, Dach, Fassade oder Löschwasserbereitstellung – zu erhalten. Auch durch gezielte Ertüchtigungen, etwa die Nachrüstung der bestehenden Aufzüge für den Einsatz als Evakuierungsaufzüge, konnten Kosten gespart und bestehende Anlagen weiterverwendet werden.
Die Evakuierung ist in Krankenhäusern eine logistische Herausforderung, denn viele Patient/innen sind in ihrer Mobilität eingeschränkt und nicht selbstrettungsfähig. Unser Evakuierungskonzept haben wir in Abstimmung mit der Klinikorganisation an die verfügbaren Personalressourcen angepasst. Neu geplant wurde die Errichtung eines außenliegenden Fluchttreppenhauses: Im Alltag dient es als Terrasse, im Brandfall als zusätzliche Evakuierungsplattform.
Lesen Sie den gesamten Projektbericht und erfahren Sie mehr über unsere Lösungen für die wirtschaftliche Modernisierung im Brandschutz!