Brandschutzkongress FeuerTrutz 2014

Am 19. und 20. Februar fand in Nürnberg der mehrzügige FeuerTRUTZ Fachkongress für vorbeugenden Brandschutz statt. Neben praxisnahen Vorträgen sowie ausführlichem Know-how zu verschiedenen Themenfeldern bot der mit hochkarätigen Referent/innen besetzte Kongress die Möglichkeit für Fachgespräche zwischen nationalen und internationalen Brandschutzexpert/innen sowie Architekt/innen, Bauingenieur/innen, Behördenmitarbeiter/innen, Brandschutzbeauftragen aus Unternehmen, Berufs- und Werksfeuerleuten oder Facility-Manager/innen. Hoyer Brandschutz-Geschäftsführer Ing. Werner Hoyer-Weber informierte sich als einer von 950 Kongressteilnehmer/innen über neue Erkenntnisse und Herausforderungen der Brandschutzbranche und warf bei einer der etabliertesten Fachveranstaltungen im deutschsprachigen Raum einen wichtigen Blick über den Tellerrand.

Ein Fokus wurde dabei auf das Thema „Brandschutz in Großprojekten“ gelegt, das nicht nur in Deutschland mit aktuellen Beispielen wie dem Flughafen Berlin oder der Hamburger Elbphilharmonie, sondern auch in Österreich mehr und mehr für Diskussionsstoff sorgt – und zunehmend die Frage aufwirft, unter welchen geänderten Rahmenbedingungen eine ideale Konzeptionierung von Brandschutzmaßnahmen erfolgen kann, damit diese zeitgerecht, richtliniengetreu und nachhaltig in die Gesamtplanung von Mega-Projekten einfließt.

Neben weiteren inhaltlichen Schwerpunkten und Vorträgen rund um Ingenieurmethoden im Brandschutz, Löschtechniken in Sonderbauten, neue Vorgaben in punkto Abschottungen von Leitungs- und Lüftungsanlagen, Anforderungen und Lösungen von Brandschutzkonzepten oder aktuelle Rechtsfragen in Bezug auf den Brandschutz beleuchtete der Fachkongress auch den Bedarf an modernen Lösungsansätzen für Brandschutzmaßnahmen in Alters- und Pflegeheimen. Mit dem steigenden Trend weg von medizinischen Einrichtungen hin zu betreuten und alltagsnahen Wohneinrichtungen ergibt sich im Hinblick auf die teils wenig mobilen und darüber hinaus auf fremde Hilfe angewiesenen Bewohner/innen ein neues Spannungsfeld, das für die Zukunft die Entwicklung neuer Sicherheits- und Brandschutzkonzepte unabdingbar macht.