
22 Apr. 2025 Zwischen Architektur, Technik und Informatik: Masterstudent Daniel Mojic bringt frische Impulse
Wir begrüßen mit Daniel Mojic einen weiteren Architekturstudenten in unserem Team. Der 23-Jährige absolviert derzeit sein Masterstudium an der TU Wien, bei uns sammelt er zeitgleich Praxiserfahrung als technischer Zeichner in der Löschanlagenplanung.
Auch wenn Brandschutz im Architekturstudium maximal ein Randthema darstellt, bringt Daniel Mojic alles mit, was es für den gelungenen Einstieg in den Löschanlagenbereich braucht: gute Software-Kenntnisse, eine hohe Affinität für Maschinenbau und die Bereitschaft, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen: „Es wundert mich, dass Brandschutz im Studium kaum vorkommt, denn heutzutage steckt in Gebäuden sehr viel Technik. Über die sollte man sich frühzeitig Gedanken machen, damit am Ende ein schlüssiges Konzept herauskommt – nicht nur im architektonischen Sinn, sondern auch in puncto HKLS oder eben Brandschutz“, so der gebürtige Wiener.
Über die technischen Aspekte von Bauvorhaben kann sich der Masterstudent nun bei Hoyer Brandschutz Gedanken machen und unterstützt bereits mehrere Projektteams bei der Entwurfs-, Ausführungs- und Montageplanung von Sprinkleranlagen mitsamt der hydraulischen Berechnung. Neben der klassischen Löschanlagenplanung erstellt er auch Modelle für Simulationen, etwa für Entfluchtungskonzepte. Eine Vielseitigkeit, die gut ankommt: „Ich finde die Arbeit extrem abwechslungsreich, denn jedes Projekt ist anders und es gibt täglich etwas zu lernen. Man muss auch kreativ an die Dinge herangehen und sich immer aufs Neue überlegen, wie man eine Aufgabe am besten löst. Das spornt mich an, mich schnell zu verbessern.“
Dieses Ziel verfolgt Daniel Mojic nicht nur in der Projektarbeit, sondern auch bei seinen Software-Skills. Dazu zählen neben Programmen wie ArchiCAD, BricsCAD, AutoCAD, CATS oder Revit, die er bereits nutzt, vor allem neue Möglichkeiten in der digitalen Planung: „Algorithmisches Entwerfen ist die Zukunft. Dabei sollte man aber nicht nur die Programme beherrschen, sondern auch wissen, wie man sie für spezifische Problemlösungen einsetzen kann – zum Beispiel mit eigenen Erweiterungen. Je weiter man hier ist, umso besser und effizienter kann man planen.“
Für seine Masterarbeit möchte sich der Student mit KI-gestützter Planung befassen. Während es für 2D schon recht ausgereifte Tools gibt, sieht er den dreidimensionalen Planungsbereich noch in den Kinderschuhen: „Hier würde es mich reizen bei einem konkreten Projekt die Einsatzmöglichkeiten von KI-Tools zu testen und herauszufinden, wie gut sie Planungsaufgaben im 3D-Raum eigenständig lösen können.“